African-German Energy Development Association
  • Aktuelles
  • Unsere Projekte
    • Brunnenbau in Gambia
    • SIMMA Berufschule, Gambia
    • Kinder Patenschaften
  • Über uns
  • Spendenkonto
  • Satzung
  • Archive
  • Kontakt und Impressum
Brunnenbau für  Trinkwasser, Kerr Pateh Koreh Dorfgemeinde, GAMBIA
Dieser Projekt ist finanziert durch Stiftung Nord-Süd-Brücken .
Projektstart Januar 2022

Brunnenbau  Kerr Pateh Koreh Dorfgemeinde, für Gemüseanbau und Baumschule
Projektstart Januar 2022

Dieser Projekt ist finanziert durch die 
 Urbis Foundation - Stiftung für Umwelt und Internationale Solidarität

Tiefbohrung und Brunnenbau mit solarbetriebener Pumpanlage -
Zugang zu Wasser für das SIMMA Vocational Training Institute, Gambia.
​Fertiggestellt in Mai 2021

​Finanziell gefördert vom Arbeitskreis für Entwicklungspolitik und Selbstbesteuerung e.V. und der Aktion Selbstbesteuerung e.V.
​Unser Projektort, Kerr Pateh Koreh mit momentan ca. 2500 Einwohnern, Tendenz steigend, leidet unter Trinkwassermangel bzw. ungenügender Wasserversorgung. Kerr Pateh Koreh liegt im Norden von Gambia an der Grenze zum Senegal. Es ist generell ein trockenes Gebiet mit rund 1000 mm Niederschlag in der Regenzeit von Juni bis Oktober. Kerr Pateh Koreh hat schon 3 bestehende Schachtbrunnen  und einen Brunnen mit Pumpe, die in der Vergangenheit gebaut wurden. Trotzdem ist das Wasser knapp für 2500 Menschen, tatsächlich das  Wasser nur 1 Stunde am Tag ist vorhanden. Hauptsächlich Frauen haben die Aufgabe des Wassertragens und müssen oft stundenlang in Schlangen warten, oftmals auch vergeblich. Der Grund hierfür ist, dass die vorhandenen Brunnen nicht tief genug sind.
Basierend auf Gambia`s Multiple Indicator Cluster Survey (MICS 2010)1, sind Krankheiten, verursacht durch unsauberes Trinkwasser, verantwortlich für 20% der Kindersterblichkeit in Gambia. Nur 32% der Haushalte im Land verfügen über Zugang zu sauberem Trinkwasser. Für Gambia ist daher eine bessere, flächendeckende Trinkwasserversorgung einer der wichtigsten Schritte, um die Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern.
Seit Jahren ist Gambia mit den Folgen des schweren Klimawandels konfrontiert. Durch die globale Erderwärmung und unregelmäßige Regenfälle ist der Grundwasserspiegel gesunken (DW 2010). Verschiedene Daten zeigen einen Rückgang von 30% der Niederschläge über die letzten 30 Jahre (Nationsencyclopedia 2020). Die Folgen dieser Entwicklung sind Desertifikation sowie massive Schwierigkeiten in der Landwirtschaft. Obwohl der Fluss Gambia eine gute Wassermenge aufweist und mit seiner Flussebene, dem Auenland und den Feuchtgebieten die Lebensgrundlage des Landes bildet, haben saisonale Schwankungen sowie der Salzgehalt negative Folgen für die Nutzung als Trinkwasser. Das Land ist daher angewiesen auf den Grundwasserbestand. In der Folge ist die Trinkwasserversorgung für Haushalte, Tourismus, Bodenbewässerung und Viehbestand nur möglich durch Grundwasservorkommen, welches für die Mehrheit der Menschen unzureichend verfügbar ist (Global Environment Facility -GEF 2019).
Zugang zum Trinkwasser und sanitäre Anlagen sind von höchster Bedeutung für die Gesundheit. Die uneinheitliche Verteilung des sauberen Wassers und mangelndes Ressourcenmanagement erschweren den flächendeckenden Wasserzugang in Gambia. Daher sind die Menschen vor Ort angewiesen auf eigene Bohrungen und Hochbehälter, um die Wasserversorgung zu gewährleisten. Wir wollen mit unserem gemeinsamen Projekt mit Madra Development Association über ein weitsichtiges Wassermanagement einen Beitrag zur örtlichen Versorgungssicherheit leisten.
 
1  siehe: https://www.unicef.org/gambia/activities_701.html, [abgerufen am 25.02.2020].
Powered by Create your own unique website with customizable templates.
  • Aktuelles
  • Unsere Projekte
    • Brunnenbau in Gambia
    • SIMMA Berufschule, Gambia
    • Kinder Patenschaften
  • Über uns
  • Spendenkonto
  • Satzung
  • Archive
  • Kontakt und Impressum